Fahrschulen und Fahrlehrer Schweiz

Fahrausbildung

Die Fahrausbildung zum Führen eines Fahrzeuges setzt sich aus zwei Teilen zusammen. Die Theorie und die Praxis, für die jeweils in dieser Reihenfolge eine Prüfung abgelegt werden muss, um den Führerschein zu erwerben. Für jede Fahrerlaubnis müssen zwölf Doppelstunden besucht werden, in denen Allgemeinwissen rund um das Fahren auf der Straße vermittelt wird. Es gibt zwar verschiedene Stunden, theoretisch könnte ein Fahrschüler aber zwölfmal zur gleichen Theoriestunde gehen und hätte seinen allgemeinen Teil damit abgeleistet. Hinzu kommt noch eine unterschiedliche Anzahl von zusätzlichen Stunden, in denen spezielles Wissen für eine spezifische Klasse vermittelt wird.

(Für Klasse B z.B. 2, für Klasse A z.B. 4). Wurden diese Stunden nachweislich besucht, bekommt der Fahrschüler von der Fahrschule einen Ausbildungsnachweis ausgehändigt. Damit kann er sich für die Theorieprüfung anmelden lassen. In der Prüfung werden Basis- und spezielle Fragen gestellt. Für die Klasse B sind es z.B. bei Ersterwerb 20 Basis- und 10 spezielle Fragen, bei 10 möglichen Fehlerpunkten, unter denen allerdings nur eine Frage falsch beantwortet sein darf, die 5 Fehlerpunkte bringt. Als Erweiterung einer schon erworbenen Klasse sind es nur jeweils 10 Fragen, dafür auch nur 6 mögliche Fehlerpunkte. Nach der Prüfung bekommt der Fahrschüler einen signierten Nachweis für Bestehen oder nicht Bestehen einschließlich der Fehlerpunkte nach Kategorien sortiert ausgehändigt, welchen er bei seiner Fahrschule abgeben muss.

Der Praktische Teil setzt sich aus einer unterschiedlich hohen Anzahl von "Übungsstunden" und den Pflichtstunden zusammen. Die Anzahl der "Übungsstunden" variiert je nach Können des Fahrschülers. Erst wenn der Fahrlehrer der Meinung ist, der Fahrschüler sei bereit für die Pflichtstunden, kann er mit diesen beginnen. Bei Ersterwerb sind es 12 Pflichtstunden, die sich aus Nacht-/Beleuchtungs-, Autobahn- und Überlandfahrten zusammensetzen. Sind diese vollendet und des Fahrschülers Können reicht für die Praxisprüfung aus, wird er auf Wunsch von seiner Fahrschule für die Praxisprüfung angemeldet. Diese setzt sich aus einem kleinen theoretischen Teil, bei dem kurz Dinge zu der Klasse abgefragt werden (z.B. "Wann wird der Warnblinker angeschaltet?" für Klasse B oder "Bitte machen sie eine Lichterüberprüfung!" für Klasse A) und dem eigentlichen Fahren zusammen. Die Praxisprüfung dauert insgesamt ca. 45 Minuten. Anschließend bekommt der Fahrschüler, sofern er bestanden hat, den Führerschein oder die Fahrerlaubnis direkt ausgehändigt.

 


Quelle: Wikipedia.org
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